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Re: Abstellraum mit dem Spiegel Nerhegeb
von Harry am 29.12.2015 09:34Harry verstand es dennoch nicht. Auch, wenn Draco sich Mühe gab mit dem Erklären. Klar, auch Harry konnte die Slyhterins eigentlich nicht leiden. Aber nun wusste er ja, dass nicht alle so waren und die meisten eben dann nur zum Schein so waren. Er gab jedem eine Chance und war nicht voreigenommen. Draco hatte es mit Ron ja nicht mal versucht. "Glaub mir, ich werde Ron bequatschen und ihm eine Hirnwäsche durchziehen, denn auch er ist so .. stur." Und Harry würde alles daran setzten, dass Ron es zumindest versuchte, Draco kennen zu lernen. Noch klang das wirklich unmöglich, da Harry Rons Einstellung ja gut genug kannte. Verwirrt sah er den Blonden dann an, als der mal wieder meinte einen dramatischen Abgang machen zu müssen. "Hast du das von Snape, oder was?", meinte er dann,"das ist nicht nett immer einfach ständig abzuhauen, einfach so. Soll ich das mal mit dir machen?" Er verengte seinen Blick und stand auf. "Wenn, dann habe ich einen Grund zu gehen.", stellte er klar,"immerhin bin ich der Verwirrte und nicht du." Empathie war wohl immer noch ein Fremdwort für Draco. Er ging auf ihn zu und blieb an der Tür stehen. "Ein zweites Mal lasse ich mich sicher nicht von dir stehen." Er schubste Draco etwas zur Seite, damit er die Türkinke ergreifen konnte. Dabei warf er ihm noch einen dieser Blicke zu, die er ihm die letzten Tage schenkte, jedoch dieses Mal offensichtlich und provozierend. "Was hast du denn nun vor? Mh?", fragte er,"wieso rennst du immer weg, anstatt dich deinen Gefühlen zu stellen? Du weißt, nun hast du dich mir ohnehin geöffnet und eigentlich so gut wie kein Geheimnis mehr vor mir, von daher .. rede, wenn dich was stört." Eindringlich sah er Draco an. "Mir ist es einfach zu schnell.", gestand er,"ich .. weiß selbst nicht, was ich will, woher willst du es dann wissen? Wir können gerne Zeit miteinander verbringen, jedoch Schritt für Schritt. Es ist schön, dass du soweit bist und alle wissen, auf was du stehst. Ja, dass muss wirklich befreiend sein, aber mir besteht das alles bevor." Kur nahm er seine Hand, lächelte verlegen und drückte sie etwas. "Hab Verständnis, mein Liebster.", flüsterte er und wunderte sich über seine eigene Ausdrucksweise.
[Passt doch :)]
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Re: Abstellraum mit dem Spiegel Nerhegeb
von Harry am 29.12.2015 00:49Harry dachte kurz darüber nach. Er kannte Dracos Freunde nicht wirklich. "Ich werde mir gerne selbst ein Bild machen. Ich bin offen und ich tu es nicht nur deinetwegen.", meinte er dann und war etwas enttäuscht darüber,"was hast du denn gegen Ron auszusetzen?" Nun war er aber gespannt. Denn Ron hatte Draco nichts getan. "Ich habe ihnen einiges zu verdanken.", meinte Harry und hatte so einiges Szenen in seinem Kopf,"es hat schon damals bei Kings Cross angefangen." Wie unwissend er doch gewesen war und keine Ahnung von dieser Welt hier gehabt hatte. "Ich schätze ich wäre tot.", mutmaßte Harry dann einfach mal. Die Weasleys gaben ihm Halt, Ron und Hermine waren seine Freunde und stärkten ihm den Rücken. Er schätzte beide wirklich sehr. Das konnte Draco ruhig wissen. "Im Grunde sind sie meine Familie.", gestand er dann, denn er hatte genau genommen niemanden mehr. Und umso trauriger wäre es, wenn Draco es nur seinetwegen versuchte, sich mit seiner Familie zu arrangieren. Dann musste Harry es ja auch nicht tun, zumindest würde er es nicht nur tun, weil Draco es von ihm so verlangte oder es sich so wünschte. "Ich will ja auch nicht jeden haben." Er zuckte mit den Schultern. "Draco .. ich weiß nicht ..", murmelte Harry,"das ist .. nicht so einfach. Ich .. will dich nicht enttäuschen. Und ich will dir nicht wehtun." Aber, wenn Draco es ernst meinte und Gefühle für Harry hatte, dann würde er ihm weh tun, wenn er am Ende sich doch gegen ihn entschied. Dennoch war es nicht einfach, Draco abzulehnen. Kurz streichelte er ihm über seine Wange, wobei Harry seine zarte Haut berührte und er das sichtlich genoss. Doch er drückte Draco etwas von sich, damit er sich aufsetzen konnte. Das ging dann doch recht schnell. "Für dich ist es einfach, aber ich .. bin da .. etwas verklemmt. Tut mir leid." Entschuldigend sah er Draco dann an und hoffte, dass er nicht sauer war.
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Re: Abstellraum mit dem Spiegel Nerhegeb
von Harry am 29.12.2015 00:14"Du musst eben noch einges lernen, was mich angeht.", meinte Harry, andersherum war es aber genauso. Ja es war wirklich komisch, dass Draco das sagte. Doch Harry lächelte. "Es wäre mir aber auch wichtig, dass du es willst. Denn ich zwinge dich zu nichts.", stellte er gleich klar,"es wäre einfach nur leichter und schön, wenn ihr euch miteinander arrangieren könntet. Ich kann auch Ron zu nichts zwingen, denn der ist weitaus sturer als du, glaub mir. Aber er ist kein schlechter Mensch, im Gegenteil. Ohnehin .. wäre ich verloren gewesen. Die Weasleys haben mich oft zu sich genommen und im Moment wohne ich auch bei ihnen, was mir lieber ist als .. " Er sprach lieber nicht zu Ende, denn er wollte den Moment hier ja genießen und nun nicht von seiner tollen Familie anfangen. "Ich dachte du bist so erfahren, dann lese es doch von meiner Körpersprache ab und stell nicht immer solche Fragen, auf die ich keine Antwort weiß.", sagte Harry,"weil das hier neu ist für mich, ganz einfach. Oder denkst du ich liege jeden Tag auf irgendwelchen Männern." Gut, Draco war nicht einfach ein Mann. "Dazu kommt, dass du es bist und nicht .. Neville oder sonst wer, mit dem man sich öfter mal sieht." Er hörte ihm weiterhin zu und fand das dann doch etwas .. merkwürdig. Konnte sich das Bild wirklich so ändern? "Und wie bist du im Moment drauf?", fragte er weiter, schließlich stellte Draco auch ständig einfach so Fragen. Während er so auf ihm lag, zog er seinen Duft ein, der wirklich berauschend war und den Harry sich merken würde. So konnte er ihm auch nahe sein, wenn Draco gar nicht bei ihm war. "Wieso hast du diesen Ort hier gewählt? Das ist etwas .. naja .. außergewöhnlich. Aber das bist du ja auch. Jedoch positiv gemeint."
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Re: Abstellraum mit dem Spiegel Nerhegeb
von Harry am 28.12.2015 23:30Er rieb sich seinen Arm und verzog etwas das Gesicht. "Ach du schätzt mich falsch ein.", meinte er dann. Draco kannte Harry nicht wirklich, dass stand fest. Sonst würde er es auch verstehen, wenn er scherzte und er würde nicht alles hinterfragen. Aber das würde er sich noch lernen. "Auf die eine Schlagzeile kommt es nun auch nicht mehr drauf an.", murmelte er und winkte ab,"außerdem sagst du damit, dass wir es dann doch lieber lassen um solchen Schlagzeilen aus dem Weg zu gehen." Und Harry hatte nun nicht das Gefühl, das Draco Harry nicht wollte. Denn die Signale wurden immer deutlicher und Harry konnte dann auch eins und eins zusammen zählen, jetzt wo er wusste, was dahinter steckte. "Das beruht auf Gegenseitigkeit, glaub mir. Deswegen ist es ja so kompliziert bei Ron. Genau genommen hasst er dich.", sagte er dann,"du hast dich auch nicht gerade nett benommen, dass weißt du ja selbst. Vor allem den Weasleys gegenüber und die können für deine Situation auch nichts dafür." Draco war ehrlich und direkt, dann war es Harry auch einfach. "Freunde sollt ihr auch nicht werden. Hab ich nicht gesagt. Es reicht, wenn ihr euch gegenseitig akzeptiert und nicht aufeinander los geht." Schneller als er schauen konnte lag er dann auf Draco. Etwas unbeholfen um ehrlich zu sein. "Mh ..", murmelte Harry und sah ihn unschuldig an,"ich bin gerne angezogen, wenn ich ehrlich bin." Das war ihm dann doch unangenehm, zumal er soweit nicht mal mit einem Mädchen gewesen war. Warum also mit einem Jungen? "Hier ist es ok.", antwortete er schnell und solange hier keiner durch gehen würde war es gut. Zugegeben, der Gedanke, Draco nackt zu sehen, war schon heiß. Und noch viel schärfer war es, ihn anzufassen. Doch das verwarf Harry lieber fürs Erste. "Du siehst also uns beide im Spiegel..", meinte Harry,"und .. was tun wir da?"
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Re: Abstellraum mit dem Spiegel Nerhegeb
von Harry am 28.12.2015 22:35Harry zuckte mit seinen Schultern. "Das war eher ein Scherz, Draco.", sagte er dann,"als Feind sehe ich dich nicht. Nicht mehr zumindest. Es ist gut, dass du offen bist und aber auch zu dem stehst, was du getan hast. Das macht dich doch gleich erträglicher!" Er grinste keck. Ja, auch Harry sah sich lieber lächelnd als weinend. "Tja, dann mach ich eben weiterhin so glücklich.", meinte er und zwinkerte. Er lehnte sich auf dem Sofa zurück und betrachtete den Blonden. Dann sah er ihn etwas entgeistert an. "Und warum glaubst du das?", harkte er nach,"ich habe bereits so einiges Schlagzeile hinter mir. Eine Zeit lang wurde ich sogar weltweit gesucht und habe mich dennoch ins Zaubereiministerium geschmuckelt." Also bitte, so verweichlich hielt Draco Harry also. Wieder senkte er den Blick. "Schön, dass du weißt, was du willst. Das geht mir nur leider nicht so. Daher stell bitte nicht solche Fragen, denn ich weiß keine Antworten darauf. Ich weiß nur, dass ich dich anziehend finde, dich nicht mehr als Feind sehe und dich interessant finde. Zudem scheinst du mich zu verfolgen, ob nun in Gedanken, Träumen oder auch tatsächlich." Als schlimm empfand das Harry nicht. Es war nur ungewohnt. Nun musste er nachdenken. "Schätze hier ist es doch besser ..", antwortete Harry,"und du weißt, dass ich mir nichts draus mache, was andere denken. Es sei denn, es sind Personen, dir mir wichtig sind, dann ist mir deren Meinung durchaus wichtig. Ja, Hermine wird es eher verstehen, stimmt. Unbekannt ist dir Ron aber auch nicht. Von daher kannst du ihn auch etwas einschätzen. Ich weiß, dass er dich nicht ausstehen kann, wobei ich ihm bereits sagte, dass du längst nicht mehr Malfoy bist." Er schmunzelte. "Doch davon muss er sich wohl doch noch selbst überzeugen." Er sah gerade aus, ehe er Draco dann empört ansah. "Ach und vergiss es! Ich bin viel lieber angezogen und außerdem muss man sich so einen Stripp schon verdienen!", sagte er und gab Draco einen kleinen Schubs, damit er etwas zur Seite kippte.
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Re: Abstellraum mit dem Spiegel Nerhegeb
von Harry am 28.12.2015 21:44Endlich, er wurde umgedreht. Also öffnete er seine Augen wieder. Er rieb sich etwas die Augen und sah Draco dann direkt an. "Ich bin nicht doof, Draco. Natürlich, du bist Draco Malfoy, mein Erzfeind.", meinte er dann. Er hat ja damit angefangen. "Oder was auch immer du bist." Harry schmunzelte. "Gerade, weil du ein Mann bist, ist es so verwirrend. Schön, dass du weißt, was du willst." Das machte es für Harry nicht gerade einfacherer. Er sah kurz nachdenklich auf den Boden. "Ich habe dich nicht nackt gesehen.", versichte er dem Blonden,"und ich plediere weiterhin daraus, dass es nicht so ist. Ich weiß nicht, wieso du mir immer Dinge einreden willst .. ich werde wohl selbst wissen, warum ich was tu, und wieso ich dich so ansehe. Vielleicht finde ich dich anziehend. Heißt das gleich, dass ich dich mir nackt vorstelle? Nein. Kann sein, dass du dir das so wünschst, tut mir leid Malfoy, demnach ist nicht so." Er tätschelte etwas seine Wange und grinste keck. "Ich habe davon nicht mal Ron erzählt, aus Angst er würde mich dafür hassen. Dann auch noch, dass du der Auslöster bist .. ", gestand er und seufzte. Das war nicht einfach für Harry. Denn er wusste, wie Ron zu Draco stand. "Also muss ich damit alleine zurecht kommen, was wohl auch besser so ist.", fügte er hinzu. Es soll verboten sein? Ok, dass verstand Harry nun nicht. "Wieso ist es denn verboten?", fragte er Draco dann etwas verwirrt,"es kann mir keiner verbieten, mit jemanden zusammen zu sein. Keiner kann mir verbieten mich zu verlieben. Das geschieht von alleine und Einfluss habe ich da nicht wirklich." Gerade fühlte Harry sich irgendwie komisch. Beide waren doch eher Feinde gewesen. Oder doch nicht? Zumindest war Draco nun nicht mehr Malfoy. Noch immer spürte er Dracos Atem an seinem Ohr. Er zog die Luft scharf ein und ging dann an ihm vorbei um sich auf das Sofa zu setzten. "Gemütlich nenn ich aber was anderes.", bemerkte er dann mal nebenbei,"das macht es leider auch nicht einfacherer."
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Re: Abstellraum mit dem Spiegel Nerhegeb
von Harry am 28.12.2015 20:51Harry räusperte sich. Das war nun eindeutig übertrieben. Ausziehen? Dennoch fühlte er sich ertappt und schluckte schwer. "Nein, ich will es nicht sehen, ich weiß es doch ohnehin schon.", meinte er dann und schloss seine Augen. Warum, dass wusste er selbst nicht. Er tat es einfach. Vielleicht erhoffte er sich dadurch schlauer zu werden, oder sonst was. Er spürte Dracos Atem hinter sich und versuchte normal zu atmen, was leider schwierig war. Ihm wurde plötzlich ganz heiß. "Ich werde sie .. nicht öffnen.", weigerte er sich,"aber ich denke, ich hab verstanden." Dann schwieg er. Harry wollte seine Eltern nicht sehen, viel zu sehr hatte er Angst, dass er schwach werde würde und vor Draco trauerte. Das musste nun wirklich nicht sein. "Und, was siehst du nun?", fragte er leise und war wirklich gespannt auf auf seine Antwort. Harry bewegte sich nicht und ließ seine Augen einfach weiterhin geschlossen. Schonmal befahl ihm jemand das zu tun und dann hatte er auch schon Ginnys Lippen auf seinen. Das war eine Erfahrung wert gewesen. Er musste etwas lächeln bei den Erinnerungen. "Ich .. ziehe dich nicht aus mit meinen Blicken. Es ist nur so, dass ich nicht weiß, was das ist. Was mit mir los ist, meine ich." Seine Wangen wurden knallrot. "Wieso ich plötzlich nur an dich denken kann, dich überall sehe und rieche und ... spüre." Er schluckte schwer. "Es gab da Cho. Ich liebte sie, jedoch war ihre Liebe zu Cedric immer stärker. Dann war da Ginny. Sie liebte ich ebenfalls, doch sie sieht mir mehr als den Helden und ich bringe sie ja doch nur in Gefahr in dem ich der bin, der ich eben bin. Sie hat genug Leid erfahren müssen. Außerdem .. schwärmt sie für mich seid der ersten Klasse .." Während er sprach wurde er etwas ruhiger. "Doch ich will dich ebenso wenig verletzten ... wie ich es bei den anderen wollte." Was war das bitte für ein Vergleich? "Würdest du den Spiegel bitte wieder abdecken.", bat er Draco dann und wartete auf seine Antwort.
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Re: Abstellraum mit dem Spiegel Nerhegeb
von Harry am 28.12.2015 19:29"Müll?!", wiederholte er nun und sah ihn leicht angesäuert an,"wenn du es mir nicht glaubst, dann ist es dein Problem!" Mit diesen Worten stand der Gryffindor auf, denn nach reden war ihm nun so gar nicht mehr. Er hatte doch die Wahrheit gesagt und nur eben etwas weggelassen dabei. Doch Draco schien ihm nicht glauben zu wollen. "Wenn du mir immer noch nicht vertraust, dann solltest du das mal wirklich überdenken!", riet er Draco dann und verengte seinen Blick. Seine Laune war gerade wirklich gesunken, denn Harry konnte es wirklich nicht leiden, wenn man ihm nicht glaubte, obwohl er ja die Wahrheit sprach. "Du hast ein schlechtes Gewissen und willst mir nun was beweisen. Keine Ahnung. Und ich will nun auch nicht weiter darüber spekulieren, denn ich weiß es einfach nicht!" War das denn so schwer zu verstehen?! Skeptisch sah er den Blonden an und hob eine Augenbraue. "Deinen Vater?", harkte Harry nach und wurde etwas weicher mit seiner Stimme. Immerhin war Lucius Malfoy in Askaban und so verwerflich war das gar nicht. "Ich weiß es nicht.", antwortete er,"das letzte Mal war es der Stein der Weisen den ich sah .. doch wie das möglich war, weiß ich nicht. Der Spiegel zeigte mir das, was ich mir wünschte und es war auch wahr." Das war durchaus verwirrend gewesen. "Magie eben.", murmelte er dann. Er zuckte mit den Schultern. "Das werde ich nur heraus finden, wenn ich hineinsehe. Aber um ehrlich zu sein bin ich darauf nicht sonderlich scharf." Denn, wenn er seine Eltern wieder sehen würde, wäre das wieder so sentimental für ihn. Das hatte er gerade mit Weihnachten hinter sich gebracht, denn jedes Jahr vermisste er seine Eltern bei diesen Familienfesten. "Wenn du weißt, was du siehst, dann ist es doch unspannend.", meinte Harry dann. Er verstand nun noch immer noch, warum er ihr aufgehalten wurde. "Wolltest du mir nun zeigen, was du da drinnen siehst? Oder was?", harkte er deswegen nach,"du wolltest doch reden. Aber sicher nicht über diesen Spiegel. Dann verrate mir doch wer diese Person ist, die du siehst. Und dann sag mir, warum du das gesagt hast, was du wohl nun bereust." Er erwiderte Dracos Blick und sah ihn ernst an. Harry musste zugeben, dass es doch einfach war das alles für ihm zu verbergen. Es war weniger einfach, wenn andere dabei waren und er die Augen nicht von Draco lassen konnte. So unter sich musste er ihn ohnehin ansehen, wobei ihm immer wieder auffiel, wie attraktiv er doch aussah.
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Re: Abstellraum mit dem Spiegel Nerhegeb
von Harry am 28.12.2015 18:29Na wenigstens war er nicht Schuld, hätte ihn auch gewundert. "Was war denn nun so schlimm daran?", meinte er und sah ihn verwirrt an,"du hast .. sicher einen Beschützerinstinkt entwickelt .. oder leidest du am Helfersyndrom?" Er musste etwas schmunzeln. "Du bist nun mal nicht mehr Draco Malfoy, den man kennt oder den man meint zu kennen.", wiederholte Harry sich,"das ist nicht normal. Das ist .. mh wie gesagt gewöhnungsbedürftig. Es ist nichts schlechtes, im Gegenteil und das weißt du ja auch." Er sah wieder auf den Spiegel und schüttelte seinen Kopf. "Ich weiß es doch und ich weiß nicht, ob sich das ändern kann. Doch ich kann mir nicht vorstellen, dass das der Fall ist bei mir, selbst wenn es möglich wäre." Denn seine Eltern wünschte er sich immer noch wieder lebendig, was jedoch niemals der eintreten würde. Gerade deshalb zeigte der Spiegel dieses Bild. "Ich fühlte mich in diesem Moment sicher, wohlbehütet, geliebt und beschützt.", sagte er und sprach dabei immer leiser. Draco schien es nun wissen zu wollen. "Dann seh doch rein und du wirst es wissen, wenn du schon so .. hibbelig bist." Woher sollte Harry denn ahnen, warum Draco wirklich so drauf war? Draco hatte wie immer seine Fassade, die er aufsetzte und er hatte es ihm bisher auch nicht gestanden oder sonst was getan. Harry ging davon aus, dass Draco einfach verwirrt war nach dem Ganzen, was geschehen war. Natürlich wusste er, dass Draco auf Männer stand. Doch, dass er derjenige sein könnte schloss er aus. Besser gesagt, daran dachte er gar nicht. Vor ein paar Monaten waren sie noch Feinde und Draco wollte Harrys Tod. Oder er glaubte es zu wollen, wie auch immer. Warum sollte das nun so plötzlich umgeschlagen haben.
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Re: Abstellraum mit dem Spiegel Nerhegeb
von Harry am 28.12.2015 17:44Harry nickte. Und ob er das wusste. "Er zeigt einen den sehnlichsten Wunsch, den man in sich trägt.", antwortete er dann,"damals zeigte er mich, links von mir meine Mam und rechts mein Dad." Kurz schwieg er. "Ich frage mich, ob sich das auch ändern kann?", fragte er sich dann laut. Dann sah er Draco an. Er wirkte etwas wütend, warum? Weil Harry das falsch gedeutet hatte? Woher sollte er auch wissen. um was es wirklich ging? "Ich finde, der Abgang hat aber durchaus eine Erklärung für diesen hinterlassen.", meinte Harry und stockte dann. Es war Draco also nicht entgangen. "Erstens, finde ich, bist du nicht mehr der Draco von damals, was mich schon wundert und was eben auch etwas gewöhnungsbedürftig ist.", erkärte er und sprach damit sogar die Wahrheit,"außerdem hat dein Abgang mich fragend hinterlassen und ich fragte mich eben, was ich denn falsch gemacht hab. Lag es überhaupt an mir? War die schlecht?" Tja, Harry konnte das mit dem Fragestellen auch. Das musste doch reichen, oder? Weiter musste Harry nicht gehen. Das war Antwort genug und es war sogar logisch. "Nebenbei habe ich mir dann überlegt, was ich deiner Mutter sagen werde und dich da vor den Augen zu haben half da etwas." Er lächelte. "Dir ist es also tatsächlich aufgefallen, was wiederum bedeutet, dass du ebenfalls nicht von meiner Anwesenheit abgeneigt warst. Sonst hättest du es wohl kaum bemerkt, wenn du nicht auch geschaut hättest." Das fand er nun recht amüsant und er war auf Dracos Reaktion gespannt. "Nun, ich leb ja noch.", meinte er dann nur und erinnerte sich an seine letzten Worte gut,"ich kann mich gut selbst verteidigen und ich bin auch nicht krank. Keiner muss sich um mich kümmern, glaub mir. Danke fürs Angebot."
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