Große Uhr

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Draco

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  Ukrainischer Eisenbauch

Slytherin 7. Jahrgang Reinbut Quidditchteam Unentschlossen Ungesagtes Zaubern Vertrauensschüler Duellier Club Zauber Club

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Re: Große Uhr

von Draco am 05.12.2015 15:13

"Weil ich so erstaunt darüber bin, das du dich wirklich für mich interssierst." Ich stoppte kurz und ließ meinen Blick kurz über das Gelände wandern. "Es interessiert keinen mehr, wie es mir geht. " sprach ich weiter. Natürlich gab es ein paar Ausnahmen, die mir noch nahe standen. Die meisten sahen mich aber als den fiesen Todesser und hatten Angst vor mir, selbst die Slytherins. Meine Gründe aber wieso ich ein Todesser wurde hatte ich für mich behalten. Ich wusste das ich die falsche Entscheidungen getroffen, aber ich war immer noch der Meinung das ich es aus den richtigen Gründen getan hatte. Ich richtete meinen Blick wieder auf den schwarzhaarigen neben mir. "Wie soll es mir denn Auch gut gehen? Ich habe eine Verlobte die ich nicht will. " keine frage ich liebte Tori wirklich, aber niemals als meine Frau. Sein war meine beste Freundin und wie eine Schwester für mich. "Mein Vater sitzt in Askaban, mein Cousin und seine Truppe hat irgendwas vor und ich komme nicht dahinter und außerdem ......" Ich brach ab, da ich mich gerade fast verplappert hätte, das ich Gefühle für ihn habe. "Ich sehe gut aus? " fragte ich nochmal nach und hob eine Augenbraue, das ich mich vergewissern wollte das ich mich nicht verhört hatte. Ich grinste ihn breit an. "Ja bin ich, zwar nicht so sehr, aber es ist alle besser als Voldemort" meinte ich und trat etwas näher an den etwas kleineren Gryffindor heran. "Wie geht es dir ?" Fragte ich ihn. "Du bist der Held der Zaubererwelt, wie ist das so?" Erkundigte ich mich und musste mich ganz schön zusammen reißen, um meine Hände da zu lassen, wo sie jetzt waren. Ich hatte erst zu spät mitbekommen, wie nah ich doch eigentlich an ihm stand. "Ich war schon immer so, tief in mir. Jedoch habe ich es nie gezeigt. Aber ich habe eingesehen, das doch einige meiner Ansichten nicht so edel waren, wie ich es beigebracht bekommen habe."

  
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Harry

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Re: Große Uhr

von Harry am 05.12.2015 17:36

"Nun, wenn es dir unangenehm ist, dann .. frage ich dich eben nicht und ziehe meine Besorgnis um dein Wohl zurück.", meinte er mit einem recht gelassenen Unterton in seiner Stimme. Harry meinte es ja nur gut. Und er hatte ja bemerkt, dass Draco längst nicht mehr der war, der er einmal vorgab zu sein. Dann lauschte er nach Dracos Antwort. "Naja, was hast du erwartet.", meinte Harry dann. Leider konnte Harry ihm da nicht wirklich helfen. "Dein Vater hing mit drin in dem ganzen Chaos.", sagte Harry,"aber das weißt du ja am besten. Ich denke doch, dass deine Familie sich Voldemort nur angeschlossen hat, damit sie verschont bleiben von Spott und dem Tod." Ruhig sah er Draco an. "Sie sind auf einer Art schrecklich, Draco. Zumindest dein Vater." Harry schloss seine Augen und erinnerte sich an so manche Szene in seinem Leben zusammen mit Lucius Malfoy. "Ohne, dass ich deine Familie nund verurteilen will, denn .. deine Mutter ist .. eine wahre Mutter! Es ist Mutterliebe, Draco, und nichts anderes .. sie hatte wahnsinnige Angst um dich und auch um deinen Vater.." Harry hatte mit Dracos Familie nicht wirklich einen guten Draht. Zumal sie sich, wenn sie sich begegnet sind nur angegiftet oder Flüche um die Ohren geworfen haben. "Deine Mutter liebt dich sehr.", sagte er leise und mit einer etwas heißeren Stimme. Ja, Harry war eifersüchtig auf Draco, denn er hatte wenigstens eine Familie und die .. nun ja die würde alles tun um sich gegenseitig zu schützen. Zwar hatte Harry auch solch selbstlose und mutige Eltern gehabt .. aber eben gehabt. Sein Blick wurde schmerzerfüllt, doch er ließ sich nichts anmerken. Zumal Draco da gerade etwas verraten hatte... Zane hatte also was geplant. Nur was? Harry schwieg und ließ das erstmal auf sich wirken. "Draco, manchmal muss man sich damit glücklich schätzen, was man hat.", meinte der Gryffindor,"klar, ich sage nicht, dass das einfach ist. Aber .. besser man hat die Einsicht zu spät als nie." Er sah etwas zu Draco auf, da er ja schon etwas größer war. "Und manchmal sollte man sich einfach dagegen wehren, und das tun, was man selbst für einen gut hält.", waren seine Worte zu Dracos Verlobrung. Er würde also bald vom Markt sein, was irgendwie ein komisches Gefühl war. "Gut.", antwortete Harry knapp. Das reichte auch. Denn nun groß darüber berichten, dass es ihm eigentlich beschissen ging, ja das war zu aufwendig. So log er lieber, was deutlich einfacherer war. "Danke der Nachfrage.", fügte er noch hinzu,"wobei ich muss gestehen .. der Unterricht langweilt mich und ich .. mh ja bevorzuge es zur Zeit eher .. zu schwänzen." Nun konnte Harry nicht anders und musste schmunzeln. 



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Draco

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Re: Große Uhr

von Draco am 06.12.2015 15:52

"Nein" kam es etwas zu laut über meine Lippen. "Ich habe wirklich nichts dagegen" //es gefällt mir sogar sehr// sprach ich nur die Hälfte meines Satzes aus. Ich unterbrach ihn nicht, während er das ganze über meine Familie und vor allem über meine Mutter sprach. "Mit meinem Vater hast du schon recht, aber er ist ein Todesser geworden, da es von seiner Familie erwartet wurde. Du musst wissen das mein Großvater einer der ersten war." Nun mein Vater hatte sich damals nicht gegen seine Familie gestellt, was er jetzt aber auch bereute. Momentan versuchte ich aber so wenig wie möglich an meinen Vater zu denken. Er saß in Askaban und ich hatte ein Riesen Glück gehabt, das ich nicht auch da saß.ich lächelte leicht "ja, meine Mutter ist wundervoll, ich bin dankbar das ich sie habe. Sie hat mir die Sache mit dir im verbotenen Wald erzählt. Sie hat sich für mich den dunklen Lord belogen und ich bin unglaublich froh darüber das sie sich so etwas getraut hat." Sagte ich und blickte Harry an. Er hatte sein Leben meiner Mutter zu verdanken, was gewesen wäre, wenn sie die Wahrheit gesagt hätte, wollte ich mir gar nicht vorstellen "Weißt du, das ich nur wegen meiner Mutter zum Todesser wurde!" Sagte ich ihn in einem sehr unsicheren Ton. Ich hatte es noch nie jemandem erzählt, wieso ich ein Todesser wurde, nicht mal Blaise und Tori hatte ich es erzählt. "Ich hatte die Wahl ein Todesser zu werden oder ich hätte mir mit ansehen müssen, wie er sie getötet hätte" allein bei dem Gedanken überkam mich ein Schauder. "Nun meine Entscheidung ist dir ja bekannt. Ich könnte es nicht. Wäre es mein Leben gewesen wäre es mir egal gewesen." Das ich ihm das gerade wirklich erzählte konnte ich selbst noch nicht glauben. Ich war mir unsicher ob ich nun etwas über seine Eltern sagen sollte aber ich hielt es für richtig meinen Mund aufzumachen "Es tut mir leid für dich, das du nie die Chance hattest deine Familie kennen zu lernen. Ich weiß das du mein Mitleid nicht willst aber jeder hat eine Familie verdient, die ihn liebt." Meinte ich, er hätte es verdient, aber es könnte ihm leider keiner seine Eltern zurück bringen. "Man muss nie damit glücklich sein, was man hat. Mein kann es ändern. Immer. Und ich werde sie ganz bestimmt nicht heiraten, ich weiß nur noch nicht, wie ich es anstelle das ist das Problem an der Sache. Hättest du eine Idee?! Außerdem gibt es vielleicht jemand anderen!" Ich verdrehte die Augen, bei seiner Antwort. "Erstens solltest du dich mehr für deine Noten interessieren, auch wenn du der Held der Zaubererwelt Bistums zweitens lüg mich nicht an!" Fordere ich ihn hinaus, da ich genau sehen konnte, das sein gut nicht die Wahrheit war.

  
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Harry

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Re: Große Uhr

von Harry am 06.12.2015 17:15

Schweigend lauschte Harry Dracos Worten. Und irgendwie berührte sie Harry. Er schwieg und ließ alles auf sich wirken. Er suchte nach Worten, die er für richtig hielt. Nach Worten, die gut überlegt waren da es ein sensibles Thema war. "Deinem Vater ging es nicht anders, wie dir.", meinte er,"dennoch, man hat immer eine Wahl. Wenn ich mir da nur Severus ansehe .." Bei Merlins Bart, Harry trauerte um den Mann immer noch. Es war eine Schande für die Zauberwelt, einen solch mutigen und loyalen Mann zu verlieren. Schmerzerfüllt verzog er sein Gesicht als ihm dann die Szene auf dem Turm einfiel. "Du meintest damals, dass Voldemort sich dein Leben nimmt, wenn du seinen Worten nicht folgst. Aber gut, er wusste wie er die Leute dazu bekam, seine Befehle auszuführen. Und ja, ich verstehe dich auf einer Seite schon. Andererseits zeigte uns Snape, dass alles möglich ist. Auch deine Mutter schaffte es, Voldemort zu täuschen. Und glaub mir, dafür werde ich ihr auf ewig dankbar sein." Da musste er zugeben, dass er und Narzissa ein gutes Team waren. Das hatte sich so ergeben in dem Moment. Gut, ihr ging es dabei mehr um ihre eigene Familie als um Harry. "Du liebst sie nicht auf diese Weise, stimmts.", stellte Harry dann fest,"nun.. steh einfach dazu, was du fühlst bzw. nicht fühlst. Das ist das Wichtigste, die Wahrheit und immer zu sich selbst zu stehen. Mach den Fehler nicht ein zweites Mal, Draco." Fast schon liebevoll sah er den Blonden an. Und, wen gab es da? Harry ging lieber nicht weiter daraus ein, es ging ihn auch nichts an. Wieder erwähnte Draco, dass Harry der Held war. Eben noch hatte er über diese Bemerkung hinweg gesehen, doch jetzt .. "Ich bin kein Held!", wiedersprach er,"ich will auch gar keiner sein! Wir hatten alle ein gemeinsames Ziel und leider lag es an mir Dumbledores Werk zu vollenden. Dumbledore hatte schon die Vorarbeit geleistet, ohne ihn .. wären wir heute vielleicht bereits untergegangen. Außerdem, wenn du es genau nimmst, waren wir alle Helden. Andere mehr im Hintergrund. Aber sie trugen ebenfalls zum Sieg bei. Sie kämpften, bis zur Erschöpfen. Wenn du mich fragst, sind die wahren Helden diejenigen, die für uns in der Schlacht gefallen sind!" Und wieder kam dieses Schuldgefühl in Harry auf, das ihn eines Tages noch zerfressen würde. "Meine Noten interessieren mich sehr wohl. Nur, weil ich dem Unterricht fern bleibe heißt es nicht, dass ich schlecht bin!", wehrte er sich. Was interessierte das Draco überhaupt?! "Ich halte mich und somit erreiche ich mein Ziel nach dem Abschluss im Ministerium mitzuwirken! Alles andere ist unwichtig." 



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Draco

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Re: Große Uhr

von Draco am 12.12.2015 13:18

Ich genoss es sehr, endlich mal über alles zu reden. Einfach mal alles aus mir raus lassen. Es war zwar eigenartig, das ich es gerade meinen größten Feind alles erzählten. Obwohl ich ihn nicht mehr als meinen Feind sah. Ich war mir nicht sicher, was ich in ihm sah. Immer öfter erwischte ich mich dabei, wie ich ihn beobachtete und es gefiel mir was ich sah. Sehr sogar. Ich war gerade wirklich tief in Gedanken versunken und automatisch lächelte ich etwas. Durch Harrys Worte merkte ich dass ich so abgedriftet war und drehte mich meinem Gesprächspartner wieder zu. „nein, mein Vater hätte nein sagen können. Er hatte eine Wahl, ich hatte keine" sprach ich es etwas sauer aus. „Was hattest du denn mit Sev zu tun?" fragte ich gleich, als er den Namen meines Paten erwähnte. Ich vermisste Snape, sehr sogar, ich hatte in meiner Kindheit viel Zeit mit ihm verbracht und auch nachdem ich nach Howards bin. Er war immer für mich da, egal um was es ging. Nur sehr wenige Menschen kannten diese Seite an ihm. „Ich habe so viele Todesdrohungen bekommen, nicht nur gegen mich sondern auch gegen meine Familie. Ich weiß gar nicht mehr was ich da gesagt habe." Antwortete ich. „Wieso warst du denn überhaupt auf dem Turm" fragte ich und musste ohne dass ich es wollte wieder zurück an diesen furchtbaren Tag denken. Die Strafe dich ich nach meinem Versagen bekommen hatte war unglaublich schmerzhaft gewesen, ich wunderte mich immer noch, wie ich diesen Tag überlebt hatte. Leicht lächelte ich, als er das über meine Mutter sagte. „Ja, sie hat mir das erzählt und wir sind ihr alle dankbar. Was wäre passiert, wenn sie die Wahrheit gesagt hatte......?" sagte ich und ließ den Satz am Ende offen, aber wir wussten beide genau, das dann Voldemort gewonnen hätte und dann wäre auch Harry nicht mehr da und das wäre für mich wahrscheinlich das schlimmste gewesen. „Nein, das werde ich nie, sie ist wie eine kleine Schwester für mich und ich liebe sie auf diese Weise." Ich schaute ihn etwas verwirrt an. „Klar ich gehe jetzt zu dem Kerl auf den ich stehe und sag ihm alles, und das ohne das ich weiß, ob er auf Männer steht. Kommt bestimmt gut" meinte ich sarkastisch und versuchte dabei ruhig zu bleiben, da er ja Harry war über den ich sprach. Es war noch nie ein Geheimnis gewesen, das ich sowohl Interesse an Frauen und Männern hatte, deshalb sprach ich es offen aus. Ich bemerkte Harrys liebevollen Blick und lächelte ihn vielleicht etwas verliebt an. Ich musste mich echt zusammen reißen um meine Gefühle für mich zu behalten. „Doch Harry das bist du und du wirst es auch immer sein, für einige mehr für andere weniger und für mich bist du es, auf eine ganz andere Weise." Meinte ich und versuchte ihn zu beruhigen. „Ohne dich wäre ich nicht mehr hier, Ich habe dir mein Leben zu verdanken. „ meinte ich sehr leise und meine Stimme bröckelte ganz schön. „Ja es sind viele gestorben, aber daran hast du keine Schuld. Du hättest dein Leben ohne mit der Wimper zu zucken dein Leben für so viele Menschen gegeben. Die die in der Schalacht gestorben sind wussten alle worauf sie sich eingelassen haben, sie wussten alle das sie hätten sterben können" sprach ich es aus, was ich schon so lange gedacht hatte und dieser schmerzerfüllte Blick von Harry hatte die Worte endlich aus mir raus gelassen. „Du könntest aber besser sein Harry" Ich legte schon immer großen Wert auf gute Noten und ich war auch ein sehr guter Schüler, nur Granger war immer besser als ich, früher hatte mich das sehr gestört, aber mittlerweile war es mi egal, ich zog mein Ding durch. „Wieseo gehst du denn nicht zum Unterricht?" fragte ich „und komm bloß nicht auf die Idee der Frage auszuweichen oder mich anzulügen!" fügte ich in einem sehr strengen Ton hinzu.

  
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Harry

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Re: Große Uhr

von Harry am 12.12.2015 18:12

Auch Harry kamen die Erinnerungen auf dem Turm. In ihm verkrampfte sich alles, denn er hatte an diesem Abend jemand wichtigen in seinem Leben verloren. Dumbledore war für Harry weitaus mehr als ein Professor, der ihm Dinge lehrte. Harry schwieg einen Moment und verzog sein Gesicht schmerzerfüllt. Er hatte sich bisher immer geweigert an diese dunkle Nacht zu denken. "Ich muss gestehen an deisem Abend war ich noch davon überzeugt, dass Snape ein Verräter ist.", gestand er, hielt einen Moment inne,"ich sah nur, wie er dir die Aufgabe wegnahm und Dumbledore .. tötete." Kurz senkte er seinen Blick. "Dabei hatte Dumbledore ihm vertraut und das blind. Doch da kannte ich noch nicht die Geschichte dahinter." Noch immer hatte Harry Snape Erinnerungen in seinem Kopf. Fast nächtlich zeigten sie sich auch in seinen Träumen wieder. "Snape .. war ein mutiger und ebenbürtiger Mann. Er hatte seie Fassade, die er auch brauchte. Durch sein Handeln war jeder von ihm voreingenommen. Aber er verhielt sich auch oft .. naja, wie er eben so war." Nun musste Harry lächeln. "Er brachte mir auch nie wirklich entgegen, dass er mich .. auch nur ansatzweise mögen könnte. Nun weiß ich, er wollte mich schützen. Und dir helfen. Und Dumbledore beistehen.", sagte Harry. Es war eine Schande, dass Harry nicht eher dahinter gekommen war. Oft hatte er Snape Hass gegenüber gebracht, da der Professor selbst zu Harry einfach nur grausam war. "Ich erfuhr, dass Snape .. und meine Mutter .. sehr gut befreundet waren .. und er wohl mehr für sie empfand. Doch mein Dad .. zerstörte alles, daher war Snape so verhasst auf ihn.", erklärte der Brillenträger,"ich sah Snape Erinnerungen .. als Voldemort meine Eltern tötete. Snape war da, im Haus, er sah ihre Leichen und mich .." Es schmerzte darüber zu reden und viel mehr zu wissen, dass Harry Snape immer so falsch eingeschätzt hatte. "Dumbledore bat mich ihm bei der Suche nach einem Horkrux zu helfen. Wir kamen an dem Abend von einem gefährlichen Einsatz. Es stellte sich heraus, dass das Horkrux nur eine Fälschung war. Daher waren auch die ganzen Strapazen umsonst und Dumbledores Tod sowieso .. " Harry konnte darüber nur den Kopf schütteln. "Wäre deine Mutter auf der dunklen Seite gewesen, wäre ich nicht mehr hier und nun würde das Böse die Welt regieren.", sprach er ehrlich aus,"wie gesagt, ich bin ihr dafür dankbar. Vielleicht .. kann ich mich eines Tages dafür .. revangieren." Der Gryffindor schmunzelte. Die Malfoys waren schon eine besonere Familie. Man konnte sie nur schwer einschätzen. Dracos Worte waren ehrlich gemeint, dass spürte Harry. Dennoch fühlte Harry sich so gar nicht, wie ein Held. Er wollte auch gar keiner sein. Er hasste es, wenn jemand ihn als solchen betitelte. "Meinetwegen hat diese Krieg doch nur bekommen. Er wollte all die Jahre nur  mich.", sagte er,"hätte ich mich gestellt .. oder so klug, wie Snape gehandelt, ja dann wären viele Menschenleben verschont geblieben." Dieser plötzliche Themenumschwung war schon seltsam. Harry zuckte mit seinen Schultern. "Weiß ich ja nicht, wer das ist und ob er nicht schwul ist oder bi oder sonst was. Kann ich nicht riechen.", wehrte er sich,"dachte du wärst soweit und wüsstest zumindest, ob er auch .. auf Männer steht. Wäre zumindest von Vorteil. Denn wenn es nicht der Fall ist .. ist es wohl .. ohnehin zwecklos." Er fuhr sich durch seine Haare. "Besser? Draco. Ich will lediglich einmal Auror werden. Und im Moment reichen meine Noten dafür aus.", erklärte er,"ich will keine Glanznoten. Ich will den Abschluss schaffen, nach all dem, was passiert ist. Ich will meine Chance hier nutzen." Dracos Frage konnte er sich genau genommen selbst beantworten. "Ich weiß nicht, ob es dir entgangen ist, aber es fehlt nur noch, dass die Meute klatscht, wenn ich das Klassenzimmer betrete. Geschweige denn von den Mädels, die ..  ständig .. mir hinterher rennen, Autogramme wollen und mich wie ein Quidditchstar behandeln." Ätzend! Und selbst einige Professoren betonten im Unterricht Harrys Taten. McGonagall war da zurück haltend und ihren Unterricht mochte Harry nach wie vor. "Es ist ja auch meine Sache.", sagte er,"und kümmer du dich lieber um dich selbst. Ich komm klar."



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Draco

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Re: Große Uhr

von Draco am 28.12.2015 02:02

Ich konnte an Harrys Blick sehen, dass ihm das Gespräch über den Abend auf dem Turm nicht gefiel. In seinem Gesicht zeichnete sich eindeutig schmerz ab. Ich konnte ihn verstehen, ich sprach eigentlich nie über diesen Abend, jedoch war die Nacht für mich noch viel grausamer gewesen, solche schmerzen, wie in dieser Nacht hatte ich noch nie gespürt. Ich schaute ihn an und hörte ihm genauestens zu. „Ich war Snape an diesem Abend mehr als Dankbar gewesen. Ich hätte es nicht über mich gebracht Dumbledore zu töten." Ich schwieg einen Moment und dachte an Snape, meinen Paten zurück und erst jetzt wurde mir bewusst, wie sehr ich ihn die letzten Monate schon vermisste, es aber immer verdrängt hatte. „Wenn Severus mir nicht meine Aufgabe abgenommen hätte, wäre er gestorben. Er hatte meiner Mutter den unbrauchbaren Schwur gegeben und er musste mir helfen, obwohl ich seine Hilfe nicht wollte." Sprach ich es aus behielt aber den Rest für mich, das ich zu starrsinnig gewesen war seine Hilfe anzunehmen, ich wollte meine Aufgabe alleine erfüllen, aber ich hatte versagt und war heute mehr als froh darüber. Snapes Geschichte verschlug mir dann komplett die Sprache. Ich selbst hätte ihn nie so eingeschätzt, jedoch hatte ich ihn immer als jemand ganz besonderes gesehen, das er jedoch so unglaublich mutig gewesen war hätte ich ihm wirklich niemals zugetraut. Es fühlte sich komisch an die Geschichte über meinen Paten ausgerechnet von Harry zu erfahren. Am Ende hörte ich dem schwarzhaarigen Gryffindor nur noch mit halben Ohr zu, da ich mir das eben gehörte noch mal durch den Kopf gehen ließ, erst als er meinte, dass er sich gerne bei meiner Mutter bedanken würde schaute ich ihn mit großen Augen an. „Das kannst du bestimmt...." Ich stockte mitten in meinem Satz. Sollte ich ihn wirklich fragen, ob er mich mal nach Malfoy Manor begleiten wollte?! Jedoch entschied ich mich dagegen, es war eindeutig zu früh. Das Manor hatte sich zwar nach Harrys letzten 'Besuch' verändert, aber es hingen für ihn bestimmt ganz andere Erinnerungen an meinem Zuhause. „...ich kann es meiner Mutter ausrichten, dass du sie gerne sehen möchtest. Natürlich nur, wenn du das möchtest?" schlug ich ihm vor und war mehr als gespannt auf seine Antwort. „Harry. Du musst dir endlich klar werden, dass du an dieser ganzen Sache und am Krieg keine Schuld hast. Du kannst auch rein gar nichts für die Toten. Es ist nicht deine Schuld." Sagte ich und legte dabei während ich sprach eine Hand auf seine Schulter um zu verdeutlichen, dass ich diese Worte wirklich ernst meinte. „Du hattest nur das Pech, das der dunkle Lord dich als seinen Gegner gewählt hat, wärst du es nicht gewesen, hätte ein anderer mit dieser Last leben müssen und dann wäre auch Menschen gestorben." Sprach ich es endlich aus. Harry hatte so viele Verluste erlitten und er hatte es verdient endlich glücklich zu sein, ohne von Schuldgefühlen zerfressen zu werden, da er wirklich nichts dafür konnte, was geschehen war. „Ja, es wäre sehr von Vorteil, aber wie findet man so etwas raus?" fragte ich sarkastisch „und wenn wir schon über mein Liebesleben reden, können wir ja auch mal ein paar Worte über deines wechseln. Ich würde gerne mal wissen, was noch zwischen dir und der kleinen Weasley läuft?" fragte ich ihn. Mit dieser Frage wollte ich eigentlich nur wissen, ob es für mich noch Hoffnung gab um mir den schwarzhaarigen unter den Nagel zu reißen, da selbst ich keine Beziehung zerstören wollte. Ich konnte mir das leichte Grinsen nicht verkneifen, da er ja vollkommen Recht hatte, das ihn alle förmlich anbeteten. „Vielleicht solltest du gerade deshalb mal kommen. Irgendwann wirst du ihnen bestimmt auch mal zu langweilig." Okay, das was ich gerade gesagt hatte, war wirklich großer Schwachsinn gewesen. Als er weiter sprach schaute ich ihn einfach nur an und verlor mich in seinen grünen Augen, die mich in letzter Zeit so oft in den Bann zogen. „Ich würde mich aber sehr gerne um dich kümmern." Rutschte es mir nach seiner letzten Aussage hinaus. Verdammt! Diese grünen Augen hatten mich einfach zu sehr abgelenkt. Ich war so geschockt von meiner nicht gewollten Aussage, das ich Harry mit großen Augen anstarrte und kein Ton hervor brachte, aber die Stille zwischen uns beiden war einfach unerträglich. Ich hielt es einfach nicht mehr aus. Schnell drehte ich mich um, verließ den Raum und machte mich mit schnellen Schritten auf den Weg in meinen Gemeinschaftsraum. Einfach nur weg von Harry.

  
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Harry

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Re: Große Uhr

von Harry am 28.12.2015 16:12

[genialer Abgang xD]

"Das darfst du ihr gerne ausrichten. Ich .. schreibe ihr auch gern, wobei persönlich es ist nochmal etwas anderes.", dachte Harry dann laut nach und würde sich das noch mal durch den Kopf gehen lassen. Harry und die Malfoys waren nie sonderlich gut miteinander. Besonders Lucius Malfoy hatte es auf Harry abgesehen gehabt und ihn damals auch getötet, wenn Dobby nicht eingeschritten wäre. Ja, die Nacht lag beiden Männern in den Knochen und das würde sich wohl auch nie ändern. Draco schien überrasch zu sein über das, was Harry im berichtete. Doch er hatte ein Recht es zu erfahren, genauso, wei Snape es Harry gezeigt hatte.  "Noch nie begegnete ich einem so mutigen und tapferen, sowie loyalen Mann. Schade, wie es zu Ende ging. Das hat er definitiv nicht verdient gehabt.", sagte Harry und seufzte leise. Wieder musste er sich anhören, dass er keine Schuld trug. Harry ließ Draco einfach reden und nickte einfach. Draco hatte auch nicht dieses Gefühl, ständig unschuldige Leute mit reingezogen zu haben, in sich. Als er dann Ginny ansprach sah er Draco verwirrt an. Wieso interessierte ihn das bitte? "Ich denke, dass geht dich nun wirklich nichts an." Harry wollte ja nun nicht alles ausplaudern. "Ich schätze sie sehr, wie alle Weasleys und auch sie verdient es glücklich zu werden." Das musste genügen. Draco war nun ohnehin eher abwesend, wie es Harry schien. Er redete auch komisches Zeug. "Mh", murmelte Harry dazu nur. Kümmern? Nun musste er doch lachen. "Ich brauch keinen, der sich um mich kümmert. Das erledige ich schon selbst." Zumal es ihm ja eigentlich gut ging, bis auf diese Schuldgefühle,"dennoch danke für .. dein Verständnis." So ein Draco, der nicht weiter wusste und etwas hilflos war, war doch was feines. Unerwartet jedoch ging der Blonde einfach und ließ Harry stehen. Bei Merlin, hatte er nun etwas falsches gesagt? Verwirrt sah er Draco hinterher, der schon nicht mehr zu sehen war. "Dir auch  noch einen schönen Tag!", murmelte Harry und schüttelte den Kopf über das Verhalten, ehe er sich dann auch auf den Weg machte. 



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